Union Pettenbach
2
Lena Henzinger (51.)
Eigentor (63.)
ASKÖ LSC Linz
3
Julia Fink (78.)
Ramona Kohlberger (84.)
Ramona Kohlberger (90.+2)
ROBEX Arena Pettenbach
Sieg in den letzten Minuten aus der Hand gegeben!
Ersatzgeschwächt, nach der Verletzungsserie der vergangenen Wochen, mussten unsere Ladies in das Heimspiel gegen ASKÖ LSC Linz gehen. Dank unserer Nachwuchsarbeit in der letzten Jahren, konnte der Kader aber trotzdem mit 16 Spielerinnen gestellt werden. Davon hatten aber 2 Spielerinnen am Freitag Abend ihr Debüt im KM-Dress.
Ausgeglichene erste Halbzeit
In den ersten Minuten sah man die Verunsicherung in der Heimmannschaft, da erwartungsgemäß die Formation abermals wegen der Ausfälle stark verändert werden musste. Trotzdem konnten die Mädls sich in das Spiel kämpfen und dem Gegner Parole bieten. Auch wenn die Gäste aus Linz die besseren Torchancen im ersten Durchgang vorfanden bot sich den Zuschauern ein ausgeglichenes Match. Leider konnten unsere Vorstöße aufgrund der fehlenden Präzision nie zu ende gespielt werden. Aber auch die Gäste waren harmlos vor unserem Tor und konnten nur durch Standards wirklich gefährlich werden. So ging es mit einem gerechten 0:0 in die Pause.
Führung nach den Seitenwechsel
Nach dem Seitenwechsel kommen unsere Ladies mit mehr Schwung aus der Kabine und können durch Lena Henzinger nach einem Schuss von der Strafraumgrenze ins rechte Kreuzeck in Führung gehen. Nur eine Minute später haben die Gäste die beste Ausgleichschance. Den berechtigten Strafstoß setzt Julia Fink aber neben das Tor. Gestärkt durch diesen Glücksmoment hat unsere Mannschaft nun das Kommando im Spiel. Eine scharfe Hereingabe von der Seite kann die Gästeverteidigerin nur mehr ins eigene Tor klären. So steht es nach 63 Minuten 2:0, und das nicht unverdient.
LSC bringt Routine von der Bank
Im Gegensatz zu unserem Team, wo mit Michelle Sturm und Hannah Oberlehner zwei Debütantinnen kommen, kann die Gästemannschaft Routine von der Bank einwechseln. Nach der Auswechslung von Kapitän Lena Zorn, die nach ihrer Verletzung erstmals wieder zur Verfügung stand, in der 75. Minute, musste die Abwehr erneut umgebaut werden, was die Gäste zurück zu ihrem Spiel kommen ließ. So konnten diese in der 78. Minute per Fernschuss ins Kreuzeck, wegen der noch nicht gut sortierten neuen Hintermannschaft den Anschlusstreffer erzielen.
Corner-Orgie mit Glück für die Gäste
In den letzten 10 Minuten folgte ein Corner nach dem anderen für die Gäste. Unsere Mädls konnten sich kaum mehr befreien. Was sich schon über das gesamte Spiel andeutete, wurde in den Schlussminuten zum Verhängnis. Die Gefahr die von den Eckbällen der Gäste ausging wurde immer größer. Schon früher im Spiel landete einer diese Standards an der Querlatte. 6 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit trifft Ramona Kohlberger dann per Kopf zum Ausgleich. Und es kam noch bitterer, in der Nachspielzeit „wurschtelt“ das Gästeteam den Ball sogar noch zum Sieg über die Linie, wieder nach einer Ecke.
„Wir sind sehr enttäuscht das es heute trotz 2:0 Führung nicht mit dem Sieg geklappt hat, wir haben 70 Minuten lang eine gute Partie abgeliefert und trotz der vielen Ausfälle haben wir uns gut reingekämpft ins Spiel. Auch die jungen Debütantinnen haben mir gut gefallen. Im Endeffekt haben 2 einstudierte Eckbälle und die Erfahrung von LSC den kleinen Unterschied ausgemacht.“ – Trainer Florian Rauch nach dem Spiel.
1b-Team verliert das 2. MHL-Spiel gegen Vorchdorf
Auch für das junge 1b-Team stand am Samstag das 2. Spiel der Saison am Programm. Gegen unsere Nachbarn aus Vorchdorf zeigte die Mannschaft zwar eine kämpferisch gut Leistung. Musste aber durch Eigenfehler und Konzentrationsschwächen eine bittere 0:4 (0:2) Niederlage einstecken.
„Das Ergebnis ist deutlich zu hoch ausgefallen. Der Leistungsunterschied betrug maximal 1 Tor. Wir haben heute leider Fehler gemacht, die wir schon lange nicht mehr gemacht haben. Diese wurden vom Gegner immer sofort bestraft. Ich bin aber trotzdem mit der Einstellung und dem Auftritt zufrieden. Trotz der körperlichen Nachteile hat der Großteil des Teams immer gekämpft. Wir befinden uns immer noch im Lernprozess, da rechnen wir auch mit Rückschlägen, dass macht uns nur noch stärker.“ – Trainer Manfred Feichtinger nach dem Spiel gegen Vorchdorf
Bericht: Manfred Feichtinger
Fotos: Manfred Feichtinger