19
SPG Pettenbach/Grünau
1
Hristo Krachanov (72.)
Union Gschwandt
2
Philip Leeb (77.)
Tarik Ramakic (90.+3)
Unglückliche Niederlage gegen Gschwandt
Die 430 Besucher in der ROBEX-Arena erlebten vergangenen Freitag eine flotte Partie mit hartgeführten Zweikämpfen und am Ende einen glücklichen Sieger.
Die Elf von Trainer Rainer Kührer begann die Partie äußerst schwungvoll. Die erste Chance der Heimelf war ein Kopfball von Dejan Erak, welcher über das Tor ging. Im Gegenzug kamen auch die Gäste aus der Gschwandt zur ihrer ersten Möglichkeit. Janko Sirocic beförderte den Ball ebenfalls über den Kasten von Pettenbach’s Keeper Gösweiner. Der 22 jährige Gösweiner, welcher den verletzten Tobias Zeitlinger ersetzte, stand später noch mehrmals im Mittelpunkt des Spiels. Keine Zeit zum Verschnaufen in Hälfte gab es für die Fans. Bereits zwei Minuten nach der Gäste Chance, vergab wiederum die Heimelf, durch David Klausriegler, die nächste dicke Möglichkeit. Vor dem Kasten setzte auch er den Ball über den Kasten. Ein Schuss von Pettenbach’s Simon Weinzirl verfehlte in der 17. Minute jedoch sehr weit sein Ziel. Das Zielwasser fehlte bislang auf beiden Seiten. In der 20. Spielminute kam Gschwandt’s Florian Mairhofer alleine auf das Tor von Gösweiner zu, letzterer bleib ruhig und machte sich so breit wie möglich und verhinderte somit den Führungstreffer der Gäste. Sieben Minuten darauf rettete Gösweiner erneut mit einer Glanztat vor Janko Sirocic. Es ging weiter munter hin und her. Pettenbach hatte mehr Spielanteile und kontrollierte das Spielgeschehen. Die Gäste aus der Gschwandt verlagerten sich auf das Konterspiel und standen mit Kevin Prielinger als Abwehrchef bombenfest in der Verteidigung. Die Huemer-Elf blieb über 90 Minuten kompakt und zeigten ihr spielerisches können. Ein Kopfball, vom freistehenden Dejan Erak auf Seiten der Heimelf ging an die Latte. Jedoch wurde die Chance abgepfiffen, da sich Erak abstützte. David Klausriegler und Kilian Kreiseder vergaben mit den bislang besten Möglichkeiten kurz vor der Pause jeweils die Chance auf die Führung der Pettenbacher.
Lucky Punch der Gäste mit letzter Aktion
Die zweite Hälfte konnte mit der ersten nicht mehr ganz mithalten. Weniger Torraumszenen und zunehmend härtere Bandagen machten die Partie weniger ansehnlich. Mit dem Unterschied der Tore, die in Hälfte zwei fielen. Die erste gute Kombination der Pettenbacher über Alois Pühringer und Simon Weinzirl ergab letztendlich wieder einen Ball der über das Tor flog. Nach einem kapitalen Abwehrfehler in Minute 65. nahm Kevin Schneider auf Seiten der Gäste die Fahrt auf und marschierte alleine auf das Tor von Gösweiner. Dejan Erak rettete mit Vollsprint noch entscheidend zur Ecke. Dies war zeitgleich die Einleitung zu einer wahren Eckballserie seitens der Gäste. Im Gegenzug der Eckballserie entstand Platz für Kontermöglichkeiten. Hristo Krachanov tankte sich nach mehreren Stationen durch und wurde im Strafraum regelwidrig gelegt. Der gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher zum 1:0. Die Führung währte jedoch nicht lange. Nach einer erneuten Eckballserie der Gäste fand der Ball mit Philip Leeb einen Abnehmer im Fünfmeterraum. Der kleinste aller Spieler in dieser Szene köpfelte unbedrängt zum Ausgleich. Doch es sollte für die Kührer-Elf noch schlimmer kommen. Mit der letzten Aktion des Spiels, nach Foulspiel von Krachanov, setzte Tarik Ramakic den ruhenden Ball, welcher noch abgefälscht wurde, in die Maschen und somit zum Siegtreffer der Gäste aus der Gschwandt. Endstand 1:2 in der ROBEX-Arena.
„Wir hatten einige Möglichkeiten, jedoch ist das Glück im Frühjahr nicht auf unserer Seite. Spielerisch war Gschwandt in jedem Fall besser als wir. Das erste Gegentor wäre zu vermeiden gewesen. Der kleinste sollte da nicht so frei zum Kopfball kommen können. Beim zweiten Gegentreffer war es einfach nur Pech. Der Niki (Anm.Gösweiner) hat das heute riesig gemacht. Bei den beiden Gegentoren trifft ihn keine Schuld“.
Trainer Rainer Kührer nach dem Spiel
Die nächste Begegnung unserer Mannschaft findet am 9.5. in Peuerbach statt. Anstoß ist um 17:00Uhr.
Bericht: Wolfgang Feichtinger
Fotos: Toni Fekete